| Wolfgang Gernot Der Titel bezieht sich auf den Mittelteil, in dem das 3. und 4. Fagott eine langsame, wohlwollend vor sich hingrummelnde Bassfigur vorlegen. Dieses musikalische Material erweckte in mir die bildhafte, etwas surreale Vorstellung einer Ansammlung von fröhlich miteinander tanzenden Eisbären? Das Stück beginnt mit einer getragenen Einleitung, die bald in das jazzige, von der Musik Thelonius Monks inspirierte Hauptthema mündet. Die Form der Exposition ist AABA, wobei das Material des B Teiles seinen Ursprung in RandB hat. Daraufhin folgt eine Reihe von Funk Bass Variationen, über denen die Fagotte 1 and 2 als 'Solisten' agieren. Anschließend verlangsamt sich das Tempo. Motive aus der Einleitung werden neu verarbeitet und bereiten den oben angedeuteten 'Tanz' vor. Nach einer lyrischen Passage, in der das Kontrafagott die Melodie übernimmt, steigt das Tempo erneut. Eine Funk inspirierte Überleitung führt in die Reprise des Themas und zur energetischen Koda in ungeraden Metren. (G. W.) |