Giovanni Gabrielis Sonata Pian e Forte verdankt ihren Namen und ihre Bekanntheit nicht zuletzt der Tatsache, dass sie als eine der ersten Kompositionen überhaupt Angaben zur Dynamik im Notentext enthält. Im Rahmen der Entstehung einer eigenständigen, von der Vokalmusik unabhängigen Instrumentalmusik um die Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert zeugt die schriftliche Fixierung solcher aufführungspraktischer Elemente von einer gänzlich neuen kompositorischen Denkweise. Dazu gehört auch die Präzisierung der ausführenden Instrumente durch Gabrieli: zwei Trombonenchöre, die im Diskant von einem Zink bzw. einer Viola angeführt werden. Die vorliegende Edition präsentiert die repräsentativ-feierliche Sonata in einer Kritischen Neuausgabe und stellt zusätzlich - entsprechend der damaligen Aufführungspraxis - eine bezifferte Orgelstimme zur Verfügung.
Besetzung: zwei Instrumentalchöre je 4stg: Zk, 3 Trb / Va, 3 Trb [Org] / Partitions classique / Ensemble et orchestre / Ensemble mixte / CARUS
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