Benda, FranzKonzert C-Durfür Viola, Streicher und Bcfür Viola und Klavier Inhalt:Berliner Klassik, Serie A, Konzerte, Band 6Schmidt, Philipp, ednach den Konzert für Flöte, Streicher und Bc G-Dur, LeeB 2.11Der Violinist und Komponist Franz (Frantiek) Benda (1709-1786), zählt nebenJohann Joachim Quantz (1697-1773), den Brüdern Carl Heinrich (1703/04-1759)und Johann Gottlieb Graun (1702/03-1771) und Carl Philipp Emanuel Bach(1714-1788) zu den bedeutendsten Musikerpersönlichkeiten am Hof Friedrichs II.(1712-1786). Benda gilt daneben auch als Mitbegründer einer eigenständigennorddeutschen Violinschule. [...] Bendas kompositorisches Schaffen ist fastausschließlich auf die Instrumentalmusik, genauer gesagt, die Violinmusikkonzentriert. Von seinen Kompositionen sind etwa 15 Sinfonien, etwa 20Solo-Konzerte (für Violine oder Flöte), mehr als 150 generalbassbegleiteteSolo-Sonaten (für Violine oder Flöte, darunter auch eine für Bratsche ),einige Violinduette und Triosonaten, etwa 100 Capricen für Violine allein undeinige Lieder erhalten, die hauptsächlich in Abschriften, aber auch in einerüberschaubaren Anzahl zeitgenössischer Drucke Verbreitung fanden.Bei der hier erstmals veröffentlichten Fassung für Bratsche, Streicher undBasso continuo in C-Dur handelt es sich um eine zeitgenössische Bearbeitungeines wohl ursprünglich für Violine oder Flöte entstandenen Solo-Konzerts vonFranz Benda, LeeB 2.11, das im Breitkopf-Katalog dreimal erscheint und wohlvor 1763 komponiert wurde. [...]Diese zeitgenössische Bearbeitung fernab von Berlin und Potsdam noch dazumit separaten Verzierungen und Kadenzen für den ersten und zweiten Satz, dieeiner süddeutsch-österreichischen Aufführungstradition entspringen in einemniederösterreichischen Umfeld in Melk zu lokalisieren, ist für dasBratschenrepertoire des 18. Jahrhunderts einzigartig. / Ensemble à cordes / Grahl & Niklas
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